Medizininformatik-Initiative & NUM-DIZ

Die Medizininformatik-Initiative (MII) wird seit 2018 vom BMBF gefördert. Sie dient der besseren Nutzbarmachung von Daten aus Krankenversorgung und Forschung und soll die medizinische Forschung stärken und die Patientenversorgung verbessern.. Derzeit arbeiten alle Universitätskliniken Deutschlands gemeinsam mit Forschungseinrichtungen, Unternehmen, Krankenkassen und Patientenvertretern daran, die Rahmenbedingungen zu entwickeln. Das Ziel ist es, Erkenntnisse aus der Forschung schneller an den Patienten zu bringen. Innerhalb vier geförderter Konsortien (DIFUTURE, MIRACUM, HiGHmed, SMITH) wurden und werden technische Lösungen sowie gemeinsame Standards für die Wiederverwertbarkeit und Austauschbarkeit der Daten entwickelt.

Seit Januar 2023 werden die Datenintegrationszentren als ein zentrales Infrastrukturprojekt des Netzwerk Universitätsmedizin (NUM-DIZ) finanziert und zeigen so die Konvergenz der Strukturen der MII und des NUM.

 

MII DIZ                              NUM Logo

Datenintegrationszentrum

Ein Datenintegrationszentrum (DIZ) schafft die technischen und organisatorischen Voraussetzungen für einen standortübergreifenden Datenaustausch zwischen Krankenversorgung und medizinischer Forschung. Datenqualität und Datenschutz spielen eine wesentliche Rolle bei der Sammlung von Forschungs- und Versorgungsdaten des Universitätsklinikums. Das DIZ übernimmt Daten aus vielfältigen datenlieferenden Systemen, führt diese zusammen und bereitet sie auf. Die aufbereiteten Daten werden dann zur Nutzung für die medizinische Forschung bereitgestellt.

Die aufgebauten DIZe sind an ein zentrales Portal (Forschungsdatenportal für Gesundheit, FDPG) angeschlossen, welches Forschenden ermöglicht, standortübergreifende Machbarkeitsanfragen sowie Datennutzungsanträge und -auswertungen durchzuführen.